Christiane-Marie Riedl

Christiane Marie Riedl

Mezzosopran

Die Wiener Mezzosopranistin Christiane Marie Riedl ist bekannt für ihr facettenreiches Spiel und wandlungsfähige Stimme. Als Spitzenpreisträgerin der Wettbewerbe „Prima la musica“, „Internationaler Nico Dostal Operettenwettbewerb“, „Klassik Mania“ und Trägerin des „Richard Wagner Bayreuth- Stipendium“, wurde sie bereits während ihres Studiums mehrfach engagiert. Tourneen in Mexiko, Kanada, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, der Tschechischen Republik und
der Slowakei folgten.

Die Saisonen 2012 – 2014 führten die junge Sängerin ans Staatstheater Nürnberg, wo sie in Hauptpartien wie Zerlina (Don Giovanni), Flora Bervoix (La Traviata), Roßweiße (Walküre), Rosina (Kleiner Barbier), Cherubino (Cherubino), Contessa di Coigny (Andrea Chenier), Mercedes (Carmen), Zweite Nymphe (Rusalka), Junon (Platee), Edeldame und 2. Zigeunerin (Die Hugenotten) und als Pastorello (Tosca) große Erfolge feiern konnte.

Ihre Karriere wurde von Dirigenten wie H. Niquet, M. Bosch, P. Pointner, G. Prießnitz, W. Kobera und A. Fischer stark geprägt.

Anfang 2014 debütierte die Wiener Mezzosopranistin als Nancy erstmals in ihrer Heimatstadt an der Volksoper Wien unter der herausragenden Regie von Brigitte Fassbänder in B. Brittens „Albert Herring“. Die Saisonen 2015 – 2019 führten sie weitere Male an die Wiener Volksoper, wo sie erneut Nancy (Albert Hering), Mercedes (Carmen) und Dorothea (Viva la Mamma) unter der Regie von Rolando Villazón verkörperte, außerdem an die Musikalische Komödie Leipzig, als Orlofsky (Die Fledermaus), ans Theater Bonn, als 2. Nymphe (Rusalka), ans Stadtheater Baden, als Hederl (Dreimäderlhaus) und Belotte (Madame Pompadour), sowie als Einspringerin ans Theater Erfurt (Carmen) und Theater Ulm, wo sie als Flora Bervoix (La Traviata) ihr Debüt gab.

Ihre Konzerttätigkeit führt sie durch ganz Europa, mehrmals im Rahmen der Festivals „Concerts dans les Iles“ (GR), „Les salons de la mélodie“ (B, NL) und „Festival du Vexin“ (F), aber auch an renommierte Konzerthäuser in Österreich – 9. Symphonie (L. v. Beethoven) im Brucknerhaus Linz, Léhar Gala im Konzerthaus Wien, u. a. In der Saison 2019 – 2020 widmete sie sich neuen Partien, wie der Diana (Orfeus in der Unterwelt), der Rolle der Metella (Lehar Festspiele Bad Ischl) und der Valencienne (Die lustige Witwe-Theater Fürth).

2020 eroberte Christiane Marie Riedl ein für sie neues Terrain, und arbeitete vermehrt vor der Kamera (Produktionen BR, Kabel 1, Werbung u.a.). Eine CD-Aufnahme vergessener Künstler von Güns und die Pleyelfestspiele dominierten die Saison 2021.

 In der neuen Saison 2022 wartet die Rolle der Elvira, eine
Konzertreihe in Belgien, Pergolesis Stabat Mater und die Wiederaufnahme der Valencienne auf sie.

Als Absolventin und Studentin der Universitäten für Musik und darstellende Kunst Wien, Graz und Banska Bystrica (SK) für Konzertfach Gesang, Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung (Gesang, Klavier und Violine) wurde die gebürtige Wienerin zu Meisterklassen der  Persönlichkeiten P. Dvorsky, C. Visca, S. Livorová und E. Blahová ausgewählt. Ihre persönliche Farbe und ihren unvergleichlichen persönlichen Stil fand sie durch die befruchtende Arbeit mit Prof. D. Livorová.

Auch der Leistungssport als Mitglied des österreichischen Nationalteams für
lateinamerikanischen Tanz, wodurch sie an Weltmeisterschaften und  Europameisterschaften teilnahm und den großartigen 7. Platz für Österreich errang, beeinflusste eindrucksvoll ihre Bühnenpräsenz.