Die Wiener Sopranistin Isabella Kuëss wird von Publikum und Presse gefeiert für ihre warme jugendlich-dramatische Stimme, ergreifende Dramatik und charismatische Bühnenpräsenz, sowie ihre einfühlsamen Interpretationen von Oper und Lied.
Ob als tragische Ciocio-san in “Madama Butterfly“, feurige Tosca, oder brillante Rosalinde in der „Fledermaus“ – ihre Leidenschaft und Musikalität, wie auch ihre Wandlungsfähigkeit machen sie zu einer gefragten Konzert- und Liedinterpretin und begeistern das Publikum in Asien und Europa.
Isabella Kuëss wirkt regelmäßig in österreichischen und internationalen Bühnenproduktionen mit, unter anderem als Fiordiligi (Così fan Tutte), Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), Mimi (La Bohème), Lehars Giuditta und Elettra (Idomeneo). Sie sang bei den Opernfestspielen Sankt Margareten die Erste Dame (Die Zauberflöte) und Grisi (Dreimäderlhaus) bei den Schlossfestspielen Langenlois.
Als Gräfin Zedlau (Wiener Blut) begeisterte sie sowohl auf Deutschlandtournee, als auch in Produktionen in Wien. Weitere Rollen inkludieren Contessa Almaviva (Le Nozze di Figaro), Agathe (Freischütz), Senta (Fliegender Holländer), Dritte Norn (Götterdämmerung), und Lisa (Das Land des Lächelns).
Im Herbst 2020 gab sie ihr Debüt als Leonore in Beethovens Fidelio in Wien, und singt 2022 Silvia in Macagnis „Zanetto“.
Neben ihren Bühnenprojekten ist Isabella Kuëss auch regelmäßig als Solistin zu Gast auf österreichischen und internationalen Konzertbühnen, u.a. im Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus, Osaka Symphony Hall, Tokyo Opera City, Seoul Arts Center, Palacio de Bellas Artes (Mexiko City), Philharmonía Podkarpacka Rzeszów, NCPA Mumbai, uvm., wo sie mit großen Dirigenten wie u.a. Christian Thielemann, Johannes Wildner und Koon Schoots arbeitete.
Neben der Oper und Operette gilt ihre besondere Liebe dem Lied. Ihr umfangreiches Liedrepertoire erstreckt sich von Schubert, Brahms, Wagner und Strauss bis zu Werken französischer, englischer und spanischer Komponisten. Ihr Konzert-Repertoire umfasst neben Bachs Weihnachtsoratorium, Händels Messiah, Brahms Requiem, Beethovens Missa Solemnis und Verdis Requiem, auch Werke von Mendelssohn, Mozart, Schubert, Haydn, und Rossini. Mehrere Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten runden ihr Repertoire ab.
Isabella Kuëss studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Oper u.a. bei Christoph Meier, Reto Nickler und Beverly Blankenship, sowie Lied und Oratorium bei KS Robert Holl. Eine Schauspiel- und Sprechausbildung, sowie Meisterkurse in Österreich, Italien und den USA u.a. mit Mirella Freni, Roger Vignoles, Cheryl Studer, Norman Shetler und KS Sona Ghazarian ergänzten ihre Ausbildung, ebenso wie Ihre Arbeit mit KS Arthur Korn, Ruth Falcon und Sylvia Greenberg in Wien und New York.
Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, u.a. des Kärntner Sparkassen Stipendiums, der ISA, des Oscar Straus Wettbewerbs und des Internationalen Nico Dostal Wettbewerbs, und war 2018 Stipendiatin der Bayreuther Wagner Festspiele.